Bewusstseinstage Benommenheit und Umwelt-Burnout

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„Bzzz!“ mein Wecker klingelte. Es war ein typischer Samstagmorgen.





Ich scrollte durch meinen Instagram-Feed. Eine unaufhörliche Flut von Beiträgen von gemeinnützigen Umweltorganisationen – World Wildlife Fund, Greenpeace und SavePhSeas – begrüßte mich.

„Heute ist #internationalcoastalcleanupday!“ ein Beitrag gelesen. „Heute haben wir 80 Kilogramm Plastik geerntet. Lasst uns gemeinsam unsere Ozeane sauber halten!“



Im Jahr 2022 fiel der International Coastal Cleanup Day auf Samstag, den 17. September. Es war ein Anlass, der von Nichtregierungsorganisationen auf der ganzen Welt begrüßt und gefeiert wurde. Posts, Reposts und Projekte wurden plattformübergreifend beworben. Legitime Projekte traten in Kraft, darunter eine Massenreinigungsaktion entlang der Küste der verschmutzten Bucht von Manila.

Als international anerkannter Umwelttag steht der Coastal Cleanup Day nicht alleine da. Der Earth Overshoot Day 2022 war der 28. Juli und der Zero Emission Day der 21. September. Die Gesellschaft schlägt Wellen für diese ausgewiesenen „Umwelttage“. Social Media bricht mit Überzeugung aus. Menschen schließen sich mit Aufrufen zum Handeln zusammen.



Dann vergeht eine Woche.

Schweigen.



Nach diesen Gelegenheiten scheinen die Feuer der Umweltleidenschaft so schnell zu erlöschen, wie sie entzündet wurden.

Also, haben diese Kampagnen einen Sinn? Warum wird die Standhaftigkeit des Aktivismus abgeschwächt?

Aktivismus weckt Hoffnung

Diese „Awareness Days“ sind allgegenwärtig. Jeden Tag sieht es so aus, als würden mehrere Kampagnen laufen. Wir doppelklicken, reposten und nennen es einen Tag. Manchmal beschäftigen wir uns mit ihnen. Manchmal versuchen wir wirklich, Maßnahmen zu ergreifen. Wir setzen uns ein Ziel für den Tag, erden uns im Adel unserer Sache und machen uns an die Arbeit. Wir setzen unsere Arbeit mit der schwachen Hoffnung fort, dass unsere Handlungen etwas bewirken.

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Doch jeder Bewusstseinstag ist ein flüchtiges Licht, das die Gesellschaft vom düstereren Status quo ablenkt. Der Planet erwärmt sich. Ständig. Die Klimakrise gefährdet unsere Lebensgrundlage als Spezies. Daran ändert auch ein Hashtag nichts. Bewusstsein ist zwecklos, wenn die Gesellschaft stagniert. Die Realität ist frustrierend, weil sie erschreckend vertraut ist.

Trotz über 100.000 Demonstranten auf der COP26 im Jahr 2021 wurden nur wenige verbindliche Gesetze erlassen. Diese Entwicklung war nichts Besonderes. Der Kreislauf des ineffektiven Aktivismus wiederholt sich ständig.

Das ist mein Gedankengang, wenn ich über den aktuellen Stand des Umweltaktivismus nachdenke. Trotz immenser Bemühungen scheint es oft vergeblich. Und diese Ideologie ist nicht einzigartig: Die American Psychiatric Association hat den Begriff „Eco-Angst“ genannt, „die chronische Angst vor dem Untergang der Umwelt“. Es betrifft oft soziale Aktivisten und Mitglieder der Generation Z, da sie ständig Umweltnachrichten und Katastrophen ausgesetzt sind. Wir erzeugen Angst, weil wir von physischen Bedrohungen unserer Existenz umgeben und verzehrt werden.

Was können wir tun?

Das Ausmaß der Bedrohung, der wir ausgesetzt sind, erfordert eine globale Lösung auf Systemebene, die auf einer radikalen Reform unserer derzeitigen, auf fossilen Brennstoffen basierenden Wirtschaft in eine wirklich nachhaltige Wirtschaft basiert. Es erfordert eine multilaterale Zusammenarbeit zwischen Regierungen und Unternehmen auf der ganzen Welt. Kooperation führt zu Transformation.

Daher ist es unmöglich, alle ökologischen Probleme im Alleingang zu beseitigen.

Hier ist ein Tipp: Halten Sie inne und erkennen Sie, dass Sie nicht allein sind. Sie sind ein Teil eines viel größeren Puzzles, einer kollektiven Bewegung von Individuen, die das Gedeihen der Gesellschaft sehen wollen. Sie teilen Ihre Leidenschaft und Ihren Zweck, und auch sie wollen Veränderungen bewirken.

Gönnen Sie sich eine Pause davon, das Gewicht der Welt auf Ihren Schultern zu tragen. Konzentrieren Sie Ihre Gedanken durch tägliche Erinnerungen, ob an Ihren Wänden oder auf Ihrem Telefon, auf das, worüber Sie die Kontrolle haben.

Wenn Sie sich auf das Potenzial Ihres Handelns konzentrieren (und nicht auf die Katastrophisierung globaler Ereignisse), können Sie ein intrinsisches Gefühl der Nachhaltigkeit sicherstellen, das sowohl das persönliche Wohlbefinden als auch den Zustand der physischen Umwelt gleichermaßen berücksichtigt. Während Sie auf Ihre Sache hinarbeiten, ermöglicht Ihnen dieser Sinn für Ausgeglichenheit, Ihre eigene Wirkung zu maximieren und gleichzeitig das Leben zu genießen, das Ihnen die Gaben der Natur bieten.

„Bzzz!“ mein Wecker klingelte. Es war ein typischer Sonntagmorgen.

Ich scrollte durch meinen Instagram-Feed. Eine unaufhörliche Flut von Posts von gemeinnützigen Umweltorganisationen begrüßte mich.

Ich habe noch ein bisschen weiter nach unten gescrollt. Ich habe ein Zitat von Jana Stanfield gesehen.

Es lautete: „Du kannst nicht alles Gute tun, was die Welt braucht, aber die Welt braucht alles Gute, was du tun kannst.“ – BETEILIGT